Eine ambulante Zusatzversicherung gewährt PKV-Patienten diejenigen Leistungen, welche die gesetzliche Krankenkasse (GKV) nicht übernimmt. Die bekannte und am häufigsten gewählte ist die Zahnzusatzversicherung ist das Steckenpferd unter allen ambulanten Zusatzversicherungen. Wie bei allen Policen lohnt der Vergleich.
Ambulante Zusatzversicherungen für einzelne Fachbereiche
Gesetzliche Krankenkassen bieten Zusatztarife an oder gehen Kooperationen mit einer privaten Krankenversicherung (PKV) ein. Ein Vergleich zeigt auf, welche ambulante Zusatzversicherung sinnvoll ist und wie die einzelnen Leistungen zu einem für den Versicherungsnehmer adäquaten Paket zusammengestellt werden können.
Da die Auswahl unter den Tarifen groß ist, stellt sich ein Vergleich komplex dar. Als grobe Orientierung sollten Versicherungsnehmer die Zahnzusatzversicherung, Sehhilfen, das Krankentagegeld und eventuell die Zusatzversicherung für Heilpraktikerbehandlungen im Auge behalten.
Zusatzversicherungen für die Prävention erscheinen vielen Menschen bedeutsamer. Im Bereich der Vorsorge lassen die Angebote der gesetzlichen Krankenkassen zu wünschen übrig. Sämtliche ab 1971 geborenen Personen erhalten von den gesetzlichen Kassen keine Erstattungen mehr für Zahnersatz über einen Minimalstandard hinaus – und auch dort gibt es von den GKVen in der Regel keine Vollzahlung, sondern lediglich Zuschüsse zu den Behandlungskosten.
Ein frühzeitiger Abschluss einer ambulanten Zusatzversicherung bewirkt, dass die Tarife im späteren Lebensalter relativ günstig bleiben.
Worauf achten beim Vergleich von Zusatzversicherungen?
Eine ambulante Zusatzversicherung kann mit unterschiedlichen Beiträgen abgeschlossen werden, wobei gilt, dass die preiswertesten Policen höhere Zuzahlungen erfordern bzw. weniger Leistungen übernehme. Hier sollte man nicht am falschen Ende sparen. Eine vollständige Kostenübernahme kann erfolgen, wobei sich im Vergleich zeigt, dass diese Policen deutlich teurer sind. Gerade bei kostspieligen Dingen wie Zahnersatz kann sich das aber durchaus lohnen.
Antragsteller sollten auf den modularen Aufbau von Zusatzversicherungen achten und bedenken, was sie in gesundheitlicher Hinsicht auf Jahre und Jahrzehnte betrachtet in Anspruch nehmen werden.
Manche späteren Beschwerden lassen sich aus dem familiären Umfeld prognostizieren, wie jeder Mensch am Beispiel der Zahnmedizin deutlich ablesen kann. Versicherungsnehmer im Alter um dreißig Jahre, deren Mitte 50 bis 60-jährigen Eltern Probleme mit den Zähnen beklagen, sollten sich rechtzeitig versichern.