Studenten und Studentinnen haben in Deutschland bezüglich der Krankenversicherung die freie Wahl zwischen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der privaten Krankenversicherung (PKV). Welche der beiden Krankenversicherungsvarianten besser für Studenten geeignet ist, lässt sich pauschal nicht beantworten; es kommt auf den Einzelfall an. Den meisten Studenten kommt es im Bereich studentische Krankenversicherung auf einen möglichst geringen Beitrag an, während der Umfang der Leistungen eher im Hintergrund steht. Wer allerdings als Student dennoch die Versicherung mit den meisten Leistungen nutzen möchte, wird zwangsläufig bei einem PKV-Tarif landen. Wenn hingegen die Höhe des Beitrags für die Entscheidung zwischen PKV und GKV maßgeblich ist, dann kann sich die studentische gesetzliche Krankenversicherung im Vergleich meistens behaupten.
GKV-Beiträge für studentische Krankenversicherung
Vom Beitrag her betrachtet lohnt sich die gesetzliche Krankenversicherung zum Beispiel für Studenten ausnahmslos dann, wenn noch eine Mitversicherung über die Eltern bzw. ein Elternteil möglich ist, also wenn die Familienversicherung genutzt werden kann. Denn in diesem Fall zahlt der Student gar keinen Krankenversicherungsbeitrag, weil die Mitversicherung in der Familienversicherung kostenlos ist. Es können sich allerdings nur diejenigen Studenten familienversichern, die noch nicht älter als 25 Jahre sind und deren monatliches Einkommen nicht mehr als 450,- € beträgt. Zudem muss mindestens ein Elternteil in der GKV hauptversichert sein. Sowohl die GKV als auch die PKV bieten für Studierende Sondertarife an, die besonders günstig sind.
Darauf sollten Sie bei der studentischen Krankenversicherung achten
So beträgt der Beitrag im Bereich gesetzliche studentische Krankenversicherung monatlich knapp 80,- €. Aber auch die private studentische Krankenversicherung kann ähnlich günstige Beiträge anbieten. Denn Studenten und Studentinnen können sich in der PKV mitunter schon für unter 60,- € im Monat versichern. Hier kommt es also auf einen aktuellen und individuellen Vergleich an. Auch bei diesem Vergleich kann die GKV günstiger sein, und zwar vor allen Dingen dann, wenn der Versicherte bereits unter Erkrankungen leidet, die bei der PKV zu einem Risikoaufschlag führen würden, den es im Bereich der GKV bekanntlich nicht gibt.