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Gruppenversicherung in der privaten Krankenversicherung

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Für ausgewählte und mit gleichen objektiven Merkmalen versehene Personenkreise können in der privaten Krankenversicherung Gruppenverträge vereinbart werden, die zum einen den Zugang erleichtern und zum anderen günstigere Beiträge anbieten.

Grundsätze in der PKV

Im Gegensatz zum gesetzlichen Krankenversicherungssystem wird in der PKV jede einzelne versicherte Person hinsichtlich des Risikos, das sich aufgrund des Gesundheitszustandes, Eintrittsalters und des gewünschten Versicherungsumfangs für den Versicherer ergibt, geprüft. Da das Einkommen dabei keine Rolle spielt, erfolgt die Beitragskalkulation anhand der statistisch zu erwartenden Krankheitskosten, so dass sich auch Beitragszuschläge wegen Vorerkrankungen oder Ablehnungen ergeben können. Je jünger man beim Versicherungsbeitritt ist, desto niedriger sind die Beiträge, diese steigen aber im Laufe der Jahre stark an.

Wird dem Versicherer aber eine ganze Personengruppe als potentielle Versicherte angetragen, kann er bei einer Gruppenversicherung Zugeständnisse aufgrund des diversifizierten Risikos anbieten.

Gruppenversicherung – wichtige Voraussetzungen

Für Unternehmen, die für eine abgrenzbare Personengruppe eine betriebliche Krankenversicherung einrichten wollen, gilt die Mindestanzahl von 20 Personen, von denen mindestens 90% an der Gruppenversicherung teilnehmen müssen.

Beispielsweise könnten die Mitglieder des Managements, die über einer gewisse Einkommensgrenze verdienen, komplett in die PKV wechseln, wenn eine solche betriebliche Krankenversicherung initiiert wird. Aber auch Berufsverbände, Ärztekammern oder Vereinigungen haben regelmäßig eine Gruppenversicherung für ihre Mitglieder im Angebot, damit diese einen einfacheren Zugang zur PKV erhalten.

Vorteile für die Mitglieder

Da die BaFin die weiterzugebenden Vorteile, die der private Krankenversicherer schon wegen der fehlenden Vertriebskosten generiert, streng kontrolliert, können Mitglieder einer solchen Gruppenversicherung davon ausgehen, dass sie:

  • in jedem Fall in der PKV angenommen werden, denn es besteht ein Kontrahierungszwang, wenn die Zugangsvoraussetzungen erfüllt werden,
  • keine oder nur eine einfache Gesundheitsprüfung absolvieren müssen,
  • sofort Versicherungsschutz genießen, da die Wartezeiten entfallen,
  • ihre Familienangehörige mitversichern können und
  • bis zu 10 % Beitrag sparen.

Gruppenversicherung – interessante Möglichkeiten

Die Einrichtung einer Gruppenversicherung bei einem privaten Krankenversicherer kostet zwar etwas Aufwand, aber die Vorteile überwiegen dies bei Weitem. Beste Beispiele sind die Gruppenverträge für junge Ärzte, die in der Ärztekammer organisiert sind und so von den günstigen Beiträgen und vor allem den einfachen Zugangsmöglichkeiten, den optimalen Tarifkombinationen und den wenigen Gesundheitsfragen profitieren können.

Aber auch privatwirtschaftliche Unternehmen haben so die Möglichkeit, für relevante Personengruppen einen komfortablen Versicherungsschutz zu organisieren. Ob sie dabei die Beiträge gesammelt abführen oder jeder Versicherungsnehmer selbst, berührt nicht die einzelnen Vertragsverhältnisse, kann aber zu weiteren Beitragsersparnissen führen.

Fazit – Gruppenversicherung in der PKV

Um den Zugang zur privaten Krankenversicherung zu vereinfachen, können Unternehmen, Verbände und Vereinigungen Gruppenverträge abschließen und die so erzielbaren Vorteile, wie zum Beispiel Beitragsersparnis, sofortiger Versicherungsschutz und entfallende Gesundheitsprüfung, an die Mitglieder weiterreichen.

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